Weniger «aufräumen» hilft der Natur. Manche Arbeiten können Sie deshalb getrost aufs Frühjahr verschieben
Viele Insekten und andere Tiere suchen in der kalten Jahreszeit einen Unterschlupf. Schutz vor Wind und Wetter finden sie zum Beispiel zwischen abgeblühten Stängeln von Blütenstauden. Ein guter Grund, diese im Herbst stehen zu lassen – auch wenn das Blumenbeet etwas unordentlich aussieht. Die Stängel bieten zudem einen natürlichen Winterschutz für die Stauden. Viele Samenstände von Echinacea, Fetthennen und Co. sind übrigens auch im Winter eine Augenweide, ganz besonders wenn sie mit Raureif überzogen sind!
Im zeitigen Frühjahr, wenn die Stauden langsam wieder zu wachsen beginnen, können die dürren Triebe ca. 5 cm über dem Boden abgeschnitten werden. So können die Pflanzen im neuen Jahr wieder ihre volle Kraft entwickeln.
Unser Tipp
Hohe Ziergräser im Spätherbst zusammenbinden (hier die Rutenhirse Panicum virgatum ‘Shenondoah’). So sind sie optimal gegen Schneedruck und Nässe geschützt. Damit die Schnur an den glatten Stängeln nicht nach oben rutscht, einfach mit einer Schlaufe um ein paar Halme befestigen.
Diesen Bericht hat die Lehmann Baumschule erstellt.
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